Hallo. Ich bin Nils.
Ich möchte Dich/Sie etwas fragen- der Einfachheit halber wechsel ich ins Du- schließlich sind wir eh alle nur Menschen...
Was möchtest Du hier lesen? Was ich tue? Warum ich es tue? Was mich dazu befähigt es zu tun? Warum Du mit mir zusammenarbeiten solltest? Puh, viele Fragen, ich beginne mit dem Sinn, dem warum, denn ich glaube, das ist am wichtigsten. Dafür, dass Du weißt ob ich der Richtige bin für das, was Du und Dein Team, Deine Organisation brauchen. Wobei sich das genau erst in einem gemeinsamen Gespräch herausfinden lässt, also lass uns sehr gern sprechen...
Aber in der Kürze vorab:
Ich habe jahrelang in internationalen Kontexten gearbeitet, habe Regionalstudien Lateinamerika und Sozialwissenschaften studiert und abgeschlossen, habe danach eine Ausbildung zum Seminarbegleiter, zum Coach für Interkulturelle Arbeit, den Mediator (BM) und Supervisor & Coach (DGSV) gemacht.
Wie ich dazu, ja hier her kam? Lange Geschichte…
Nach meinem Abi wollte ich in die Welt hinaus, helfen, einen eigenen A****tritt. So kam ich in ein Kinderheim in Guatemala 2006. In der Vorbereitung und im Zwischenseminar hatte ich mit Supervisor*innen zu tun- zum Glück. Und dann kam Jahre später eine 180-Grad-Wende: Als ich Regionalstudien Lateinamerika studierte, da wollte ich die sogenannte "Entwicklungszusammenarbeit". Dann stieß ich beim Fertigstellen meiner Abschlussarbeit auf einen Text zu postkolonialer Theorie und Rassismuskritik - und der änderte alles, danke, liebe Carolin Philipp!
Damals war ich aber zunächst nicht dankbar, sondern verwirrt, erschüttert, irritiert und überfordert. Mein Weltbild, ja mein eigenes Selbstbild änderte sich. Ich war doch der Gute, der helfen wollte und nun erkannte ich. OH, f**k, ich bin ja rassistisch! Denn vielmehr, als dass ich irgendwen oder irgendwas entwickelt hätte, so hat mein internationaler Freiwilligendienst MICH entwickelt. Und mein Studium hat mir nicht gezeigt, was wirklich zählte, hat mir nicht von Postkolonialismus erzählt, auch wenn ich lernte, interdisziplinär zu denken, was bis heute sehr wichtig für mich und meine Klient*innen ist, und wofür ich sehr dankbar bin!
Doch das war es noch nicht: Zum Glück lernte ich später – danke Timo Galbenis-Kiesel, dass ich mich nicht dafür hassen muss, sondern Rassismus, Diskriminierung- wobei ich mit Hass nicht viel anfangen kann...
Heute weiß ich: Entwicklung uns auch Veränderung brauchen wir, aber erstmal bei uns selbst, damit meine ich ganz besonders uns Privilegierte(re), den Globalen Norden und insgesamt die gesellschaftlichen Machtverhältnisse- auch und vor allem in Organisationen. Und wir brauchen einen Weg zum Gipfel der Versöhnung mit uns um dann in Verbindung zu kommen mit anderen, um MITEINANDER Macht zu teilen, statt (unbewusst) Dominanzverhältnisse aufrechtzuerhalten. Und das ist meine Mission, mein Sinn: Ich möchte beitragen zu einem Veränderungsprozess hin zu einem guten Leben in Würde für Alle, zu mehr sozialer Gerechtigkeit & Inklusion. Gern mit Dir, Ihnen , Euch – da wo Ihr steht und hin wollt und os, wie es zu Euch passt!
Was mich ausmacht? Ich bin ein Menschenmensch, ein Allrounder, ich kann mich schnell und tief in Themen, Strukturen und auch in Menschen eindenken und einfühlen. Mir sind
besonders Ehrlichkeit, Freiheit und Gerechtigkeit wichtig. Und, dass meine Mitmenschen sich (bei mir) wohlfühlen, dass ich sie zum Lachen bringe und eine positive Wirkung erzielen
kann.
Geprägt bin ich durch die vielen Hochs und Tiefs in meinem Leben, meine Positioniertheit als weißer cis-hetero Mann, als Norddeutscher und zweifacher Vater sowie langjähriger Partner. Durch
Hip-Hop, durch Kampfkünste und nicht zuletzt natürlich diverse Ausbildungen und langjährige (transnationale) Arbeitserfahrungen mit Menschen aus über 50 verschiedenen Nationen und diversesten
Milieus, mit diversesten Biografien.
Als Mediator, Supervisor/Coach, Trainer, kreativer Kopf oder Prozessbegleiter unterstütze ich darin, dass meine Klient*innen auf Augenhöhe (wo möglich), in die Selbstreflexion & zu
einem Klima der Wertschätzung kommen, mit Begeisterung für Entwicklung unter Beachtung ihrer Sorgen, Bedürfnisse, Werte, Ressourcen und Visionen.